Ich heiße Christopher Hensellek, bin im August 1983 geboren und habe mich selbst vor ungefähr 2 Jahren als hochsensibel/hochsensitiv erkannt. Zu dieser Zeit kam einiges zusammen. Ich war an einem Punkt in meinem Leben angelangt, an dem ich mich fragte, aus welchem Grund ich überhaupt auf der Welt bin und ob das alles so weitergehen kann wie bisher. So begab ich mich in eine Verhaltenstherapie, welche einen wirklich großen Stein ins Rollen gebracht hat: Ich begann damit, mich mit mir, meiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen.

Ich bin wirklich froh diesen Schritt gemacht zu haben. Seitdem habe ich viel gelernt und gelesen und auch versucht das Gelernte praktisch im Leben anzuwenden. Ich bin ein Teilstück des Jakobsweges (hier in Deutschland) gelaufen und habe auf dieser Reise gefühlt wieder näher zu mir gefunden (mehr dazu unter: www.auf-dem-weg.blog). Ich beschäftige mich seither unter anderem ausgiebig mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Berufung, Gott, Glauben und Spiritualität. Und ich machte mich auf die Suche nach mir selbst, nach mehr, nach dem Sinn des Lebens – nach dem persönlichen Glück könnte man sagen.

Als Kind war ich immer für meine Kreativität bekannt. Schon im Kindergarten hatte ich immer neue Ideen und konnte andere Kinder mitziehen und begeistern. Ich bastelte und malte gerne. Später in der Schule war ich eine Zeit lang der Außenseiter, und bin dann später lange Zeit mit dem Strom geschwommen. Ich habe mich von verschiedenen Seiten und gesellschaftlichen Ansichten immer wieder beeinflussen und lenken lassen. Diese von außen suggerierten Ideale hatte ich so verinnerlicht, dass ich mich selbst total verloren hatte, ich gar nicht mehr wusste was ich selbst wirklich wollte und wer ich wirklich war. Dann erfuhr ich von meiner Hochsensibilität und meiner damit verbundenen sozialen Phobie. Mit beidem kann ich heute Gott sei Dank bewusst und gut umgehen. Seither hat sich mein Leben um 180° gedreht, ich sehe Dinge aus einem anderen Blickwinkel und lasse mich von meinen Ängsten nicht mehr kontrollieren und von meinem Leben, wie ich es führen möchte, abhalten.

Nach meiner Schulzeit begann ich ein Studium (Sonderpädagogik), welches ich nach 3 Semestern abbrach, da ich eine tiefe Unzufriedenheit spürte. Ich wollte gerne praktisch arbeiten und zugleich einen Sinn in meiner Arbeit sehen. Ich erinnerte mich an den Zivildienst im Seniorenheim, der mir viel Spaß gemacht hatte, insbesondere der Umgang mit den Menschen. So begann ich eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, die ich 2009 erfolgreich abschloss. Daraufhin arbeitete ich sechs Jahre im Seniorenheim, danach noch zwei weitere Jahre in einem Wohnheim für behinderte Menschen.

Während dieser Zeit habe ich viel von, und vor allem über Menschen gelernt. Vor allem war ich seither immer sehr am Kontakt mit Menschen interessiert und habe sie gern begleitet und beraten. Diese beratende Tätigkeit ist in all den Jahren zu meiner Herzensangelegenheit geworden und durch meine eigene Erfahrung und meinen Lebensweg geprägt, möchte ich nun anderen hochsensiblen Menschen dabei helfen, ihr Leben ihren Bedürfnissen und Talenten entsprechend zu formen und anzupassen – ob beruflich und/oder privat. Mein Ziel ist es, sie einen Teil ihres ganz persönlichen Weges zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, wieder zu innerer Stärke und Kraft zu finden und mit ihrer Hochsensibilität besser umgehen zu können.

Wow, wer hätte gedacht, dass ich das hier mal schreiben werde…? Ich selbst jedenfalls nicht. Vor einem Jahr noch hätte ich mir das niemals vorstellen können. Ich arbeite nun selbstständig, bin unabhängig und mein eigener Chef. Ich versuche mit meiner Arbeit einen Mehrwert zu erschaffen um Menschen helfen zu können. Menschen, die einzigartig und besonders in ihrem Wesen und ihrer Art sind. Menschen, die innerlich stark sind…Menschen, die aber zugleich auch sensibel und verletzlich sind und es in der heutigen Leistungsgesellschaft oft schwer haben.

Ich möchte sie mit meiner Arbeit ermutigen, wieder zu sich selbst zu finden und ihrem eigenen (Lebens-)Weg zu gehen, unabhängig von irgendwelchen gesellschaftlichen Konventionen oder Idealbildern.

Jahrelang war ich selbst auf der falschen Fährte, aber irgendetwas in mir wehrte sich vehement dagegen. Lange hörte ich nicht auf diese innere Stimme, die immer wieder nach Beachtung suchte. Ich ignorierte sie und machte so weiter, wie ich es gewohnt war. Doch statt diese innere Stimme verstummte, kehrte sie nach einiger Zeit wieder zurück und schien umso mehr auf sich aufmerksam machen zu wollen. Kennst du das auch?

Das Innerste in dir will wahrgenommen und ausgelebt werden. Ignorierst du es, so macht sich eine stetig zunehmende Unzufriedenheit breit, die irgendwann (manchmal können bis dahin Jahre vergehen) in einem immensen Leidensdruck mündet.

Als dieser Leidensdruck bei mir selbst so enorm groß war, dass ich es fast nicht mehr aushalten konnte, verstand ich eins: Ich musste mein Leben selbst in die Hand nehmen und so umstrukturieren, dass ich endlich glücklich und zufrieden sein kann. Ich las zu dieser Zeit viel, unter anderem die Bücher „Das Café am Rande der Welt“ und „Big Five for Life“ von John Strelecky. Diese haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich diesen risikoreichen Schritt in die Selbstständigkeit wagte und endlich auf mein Herz höre und das tue, was ICH möchte.

Denn wofür lebt man sonst? Warum ist man hier? Wozu tut man das, was man tagein tagaus tut? Diese Fragen hatte ich mir schon vorher gestellt, aber sie nach einer Weile wieder beiseite geschoben, statt mich näher mit ihnen auseinanderzusetzen. Nun aber tat ich genau das, und ich kam zu dem Schluss, dass ich eben nur dieses eine Leben habe. Dieses Leben will ich auskosten, ich will Dinge tun, die mir Freude machen, in denen ich aufgehen und meine Kreativität ausleben kann. Als Kind war ich immer sehr kreativ. Diese Kreativität war immer noch in mir und wollte endlich wieder wahrgenommen werden. Aber ich musste sie erst wieder entdecken, nachdem sie all die Jahre ungenutzt verschütt gegangen war.

Auch wenn so viele unserer Talente und Gaben lange Zeit ungenutzt bleiben, ist es dennoch beruhigend folgendes zu wissen:

All die Dinge, die du gerne tust, die dich ausmachen und die du liebst sind immer noch da. Sie wollen nur wiederentdeckt und hervorgeholt werden. Also begib dich auf die Suche danach und du wirst sie finden – in deinem Inneren. Gott hat einen Plan für dich, du bist hier um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, diese Welt ein Stück weit besser zu machen, deinen Talenten entsprechend.

Diese Erkenntnis hat mir persönlich viel geholfen. So konnte ich wieder zurück zu mir finden. Ich fand heraus, welche Werte für mich besonders wichtig sind, setzte mich mit meinen Stärken und Schwächen auseinander und lernte mich mit allen Facetten zu akzeptieren. So lebt es sich leichter. Das wichtigste ist es authentisch zu sein – und zu bleiben. Ehrlich zu sich selbst und zu seinen Mitmenschen zu sein. Wir hochsensiblen Menschen suchen alle nach dem Sinn – nach etwas Höherem. Ich möchte ihnen bei dieser Suche eine Hilfe und ein unterstützender Begleiter sein. Ich möchte sie inspirieren, sich auf die Suche zu machen – nach ihrem eigenen, ganz persönlichen Weg.

Finde wieder zu dir selbst zurück, steh zu dir und deinen Werten. Nimm dich so an wie du bist, mit all deinen Stärken und Schwächen. Überlege dir, wo genau du hin möchtest, setze dir Zwischenziele und mach dir deine Erfolge bewusst. Traue dich, den ersten Schritt zu machen. Jede Reise beginnt damit. Mache einen Schritt nach dem anderen.Fang an, gib nicht auf und du kannst alles erreichen!

Denn du bist wunderbar und einzigartig so wie du bist! Lass nicht zu, dass du dich anpasst und dich dabei selbst verlierst, denn sonst würde etwas unglaublich Wichtiges fehlen – nämlich du selbst und dein ganz eigener Beitrag zu einer besseren Welt!

Christopher Hensellek

Hypersensibel-Dein Weg in ein gesundes Leben

Mühlenstraße 105

45701 Herten

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kontakt@hypersensibel.com

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ZDE:

Andere Menschen inspirieren und zu einem glücklichen Leben verhelfen, so dass sie mit sich im Reinen sind und das lieben, was sie tun. Positives erleben, mein Leben auskosten.

Big Five for Life:

N – Natur erleben so oft es geht und bewahren, in Einklang mit Gott leben

A – Auf dem Jakobsweg in Spanien laufen

T – Täglich dem Körper und Geist etwas gutes tun/entspannen

U – Unabhängig und selbstständig sein bzw. arbeiten

R – Reisen und viele Orte und Menschen kennenlernen, Beziehungen und Freundschaften pflegen