Es liegt schon knapp 3 Jahre zurück, als ich durch einen Zufall das Buch „Das Cafe am Rande der Welt“ zwischen meine Finger bekam und ich mich auf die Suche nach meinen Big Five for Life machte. Speziell die Parabel der kleinen grünen Meeresschildkröte hat mich seitdem begleitet – die Meereschildkröte setzt ihre Kräfte ganz gezielt ein und spart sich so viel Energie. Sie kämpft nicht gegen die Wellen an, sondern nutzt ihre Kraft, um an ihr Ziel zu kommen!
Ich war Lebens-müde
Als ich mich im Juni 2015 auf den Weg zum Intro und Discovery-Seminar nach Hamburg gemacht habe, war ich müde. Müde vom Leben. Ich hatte das Gefühl als würde ich ständig versuchen gegen den Strom zu schwimmen und war mir selbst so fern, wie noch nie in meinem Leben zuvor. Mir wurde immer klarer, dass ich sowohl durch meine „alten“ Muster, die ich mit mir rumschleppte, als auch durch externe Einflüsse und Erwartungen „fremdbestimmt“ durchs Leben lief. Nicht zu selten mit geschlossenen Augen, da das Hinsehen einfach zu weh tat.
Trotzdem war ich aufgeregt zugleich – voller Hoffnung, aktiv eine Wende in meinem Leben herbeizuführen! Die Tage in Hamburg waren so augenöffnend und bereichernd – nein bestärkend – für mich. Und da standen sie nun schwarz auf weiß: Meine Big Five for Life (diese haben sich zwar über die Zeit etwas in ihrer Formulierung geschärft, aber die Grundmotive sind nach wie vor dieselben) – und jetzt konnte ich nicht mehr wegsehen!
Ich traf ein Commitment – ein Commitment mit und zu mir selbst! Das brachte mich in eine Aufbruchstimmung. Ich war im positiven Sinne gefordert zu handeln, mein Leben wieder in eine Richtung zu lenken, die meinem Wesen und meinen Werten entsprach. Aber es machte mir auch Angst! Eine RIESENANGST, denn es bedeutete auch Veränderungen und Abschiede in meinem bisherigen Leben herbeizuführen.
Schritt für Schritt zu bewussteren Entscheidungen
Ich begann meine Big Five for Life Schritt für Schritt anzuschauen und umzusetzen. Dort wo ich noch nicht so viel davon in meinem Leben hatte, integrierte ich sie mehr und mehr und andersrum. Meine Entscheidungen wurden bewusster und ich war stolz auf mich, stolz Dinge in meinem Leben aktiv voranzutreiben und meine persönliche Entwicklung zu fördern. Mich und meine Bedürfnisse wieder an erste Stelle zu stellen! Ich bemerkte immer öfter, dass wenn eine Tür wo zuging, ganz von allein eine andere aufging. Ich gewann wieder Vertrauen in meine Taten!
Manchmal ging mir die Entwicklung natürlich auch viel zu langsam, denn Geduld zählte (und zählt auch heute manchmal noch) nicht gerade zu meinen Stärken. Aber nach einigen Monaten begannen sich die einzelnen Puzzleteilchen meines Lebens langsam aber stetig zu einem mir entsprechenden Gesamtbild zu fügen. Ich war gezwungen auch NEIN zu Möglichkeiten und Menschen zu sagen und nicht all zu selten wurde ich vom Leben auf eine Prüfung gestellt: mich bewusst für mich, meine Big Five for Life und meine Werte zu entscheiden. Und siehe da… es fiel mir auf einmal leicht NEIN zu sagen, es war sogar irgendwie befreiend. Ich gewann wieder Vertrauen in meine Entscheidungen und fühlte mich langsam wieder in meine Kraft kommend.
Heute lebe ich meine Big Five for Life täglich
Seit meinem ersten Discovery Prozess hat sich viel in meinem Leben geändert, und ich möchte keine einzige dieser Entwicklungen missen. Der Impuls meine Big Five for Life in mein Leben zu integrieren, hat mich wieder in meine Kraft gebracht und lässt mich heute das Leben führen, das ich mir damals manifestiert habe. Im Moment lebe ich Eines meiner Big Five for Life ganz besonders: TRAVEL trustfully with an open heart and a positive attitude! Diese Zeilen erreichen Dich nämlich von Bali aus, denn ich befinde mich gerade auf einer Weltreise und bin sogar mit meinen Lebensbegleitern, den grünen Meeresschildkröten, getaucht!
Ich reise gemeinsam mit meinem sehr liebevollen und vorallem respektvollen Partner, mache ganz viel Yoga, Meditation und Selbstreflektion. Diese Zeilen sollen Menschen motivieren und unterstützen, sich auf ihre eigene Entdeckungsreise zu begeben – und wie ich gerade so dasitze und mir die Zeilen nochmal durchlese, wird mir klar, dass ich nicht nur ein Big Five for Life im Moment besonders (er-)lebe, sondern den Großteil davon. Und dafür bin ich von Herzen dankbar!
Was ich von der kleinen grünen Meeresschildkröte lernen durfte…
…und heute ich an Dich weitergeben möchte: schwimme nicht aus Angst vor Veränderungen gegen den Strom des Lebens an, sondern reite auf der Welle des Lebens dahin. Lass Dich treiben und bleib nicht stehen. Angst lässt Dich erstarren und unflexibel werden. Eines der hinderlichsten Dinge im Leben ist es KEINE Entscheidung zu treffen und auf der Stelle zu treten. Wenn Du selbst nicht aktiv entscheidest, wird Dir am Ende des Tages die Entscheidung (von jemand anderem) abgenommen werden – und das ist leider allzu oft nicht zu Deinem Besten.
Deshalb fokussiere Dich und gehe stetig und bewusst Schritt für Schritt im Leben voran. Vertraue darauf, dass es das Leben gut mit Dir meint und Du alle Menschen triffst, die Dich auf Deinem Weg unterstützen und Du die Prüfungen des Lebens bestehst, die Dich Dir selbst näher bringen. Nimm Dein Leben aktiv in die Hand und triff Entscheidungen – denn es gibt keine falschen Entscheidungen. Nur DU bist der Schöpfer Deiner Realität und kannst Deinem Leben täglich eine neue Richtung geben!
Und nun schwimm los und nimm die nächste Welle Deines Lebens – Die Energie folgt Deiner Aufmerksamkeit!
Deine Katharina
Liebe Katharina,
vielen Dank für deine Geschichte!
Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut, dass es nicht wirklich weitergeht, alles sehr ermüdend erscheint.
Anscheinend der Moment, sich über die Situation und Entscheidungen wirklich bewusst Gedanken zu machen.
Wie oft habe ich schon ja gesagt obwohl ich lieber nein sagen wollte?!…
Es braucht wirklich Mut und mindestens einen wichtigen Menschen an der Seite,
um voller Überzeugung eine Kehrtwende zu machen und zu sich selbst JA zu sagen!
Es ist unglaublich wichtig, positiv zu denken und an positive Entwicklungen zu glauben!
Hoffnung, Träume und Visionen können unglaublich hilfreich und kraftvoll sein.
Und am allerwichtigsten: Die Besinnung auf die wichtigsten Dinge im eigenen Leben!
Auch ich habe vor einiger Zeit das Buch “Das Cafe´ am Rande der Welt gelesen”. Es war ein Geschenk, das einige Zeit in meinem Bücherregal verbrachte, bevor ich es zur Hand nahm.
Tatsächlich las ich durch mein Studium – auf Empfehlung – zuerst “The Big Five for Life”. Die Geschichte hat mich wirklich umgehauen! Ich las sie im Urlaub an einem See – und brach in Tränen aus! Das Buch war wirklich ergreifend! Und es bestätigte mir den von mir eingeschlagenen Weg.
So entdeckte ich zuhause, dass ich ein weiteres Buch von diesem Autor besaß. Welch eine Fügung!
Und ich treffe immer wieder Menschen, die entweder schon eines der Bücher gelesen haben.
Oder die an einer Kreuzung in ihrem Leben stehen.
Die Kreuzungen bedeuten ja auch immer, dass Veränderungen möglich sind.
Und ja, wenn etwas viel Energieaufwand bedeutet hinterfrage ich inzwischen immer: Ist es das was ich wirklich will?
Und dass ich gerade jetz deinen Beitrag gelesen habe ist wieder zu ein Hinweis. Danke dafür!
Viele Grüße
Bettina
Liebe Bettina,
es freut mich zu lesen, dass Dich mein Beitrag zur genau richtigen Zeit für Dich erreicht hat!
Und Ja! Kreuzungen sind wundervoll und super spannend. Und bitte nie vergessen: If it doesn’t go right, go left… Besser als an der Kreuzung Auf der Stelle zu treten 🙂
Ich wünsche Dir auf Deiner persönlichen Reise ganz viele Museumstage!
Beste Grüße,
Katharina
…auf der Welle schwimmen, wie schön! vielen Dank für die ermunternden und postiven Worte.
Ja, ich glaube daran, dass es das Leben gut mit mir meint, dennoch müssen wir jeden Tag darauf achten unser Leben selbst zu kreieren.
Liebe Ludwina,
da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen… nur wir allein sind der Schöpfer unserer Realität!
In diesem Sinne wünsche ich Dir alles Gute auf Deiner Lebensreise!
Liebe Grüße,
Katharina
Liebe Katharina, ja mein Gedankenblitz war richtig. Ich habe mit dir in der Gruppe im Introseminar in Hamburg im Januar 2017 gesessen. Nur bist du entschiedener DEINEN Weg weiter gegangen als ich. Ich habe noch kein Discovery Seminar besucht, aber meine jetzige Erschöpfungssituation läßt dieses Bedürfnis, meine Big Five for life zu finden , wieder wachsen. Damit ich sie leben kann und Leichtigkeit, Lebensqualität, Lebensbalance zu mir gehören. Deine Geschichte hat mir dafür Mut gemacht und ich darf es mir wert sein, Discovery Plus an einem schönen Ort zu machen. Diese Entscheidung treffe ich heute und hier. Danke für deine Zeilen.
Grüße aus Bremen
Jutta
Liebe Jutta,
Vielen Dank für Deine lieben Zeilen. Es berührt mich sehr Deine Worte zu lesen und macht mich so glücklich zugleich… denn genau das ist mein ZDE: Ich bringe Menschen in Bewegung! Und es freut mich zu hören, dass Dich meine Zeilen inspiriert und Mut gemacht haben, eine Entscheidung für Dich zu treffen und bei einem Discovery Plus Deine Big Five for Life zu entdecken. Vielleicht sehen wir uns bald wieder (zB im Herbst am Grundlsee :)), ich würde mich riesig freuen!
Bis bald,
Katharina
Liebe Katharina
ich habe deine Zeilen weitergeleitet bekommen von meiner besten Freundin. wir beide haben schon einige Bücher von John Strelecky gelesen unter anderem auch das Café als auch das Wiedersehen am Café am Rande der Welt. Die grüne Meeresschildkröte ist auch mir geblieben und hat mich ebenfalls berührt.
ich bin ebenfalls, erneut wieder an einer Kreuzung und fühle mich verloren. es ist nicht das erste Mal sogar schon das 2 Mal. die Angst welche du beschrieben hast, hat mich zur Zeit auch unter Kontrolle so dass ich nicht weiss wie ich oder was ich Entscheiden soll.
Geduld ist ebenfalls nicht einer meiner Stärken musste ich feststellen. ich möchte dass es sich sofort verbessert wenn ich eine Entscheidung getroffen habe. aber das tut es nicht immer sogleich, auch wenn man sich das wünscht.
ich weiss dass ich hier ein bisschen achtsamer mit mir sein muss und wie gesagt geduldiger.
jedoch berühren mich Geschichten und KOmmentare wie eure. denn das zeigt mir dass es möglich ist. solange man sich nicht von der Angst leiten lässt.
das muss ich noch lernen, lernen los zu lassen und keine Angst zu haben.
das fällt mir noch nicht so leicht aber ich hoffe sehr dass auch bei mir bald dieser MOment kommt, mir einzugestehen dass ich loslassen kann ohne die Angst zu verspühren was kommt.
ich dank dir für deine schönen Worte und wünsche dir auf deinem weiteren Weg deine ZDE’s zu leben viel Erfolg und vorallem aber viel Freude.
LG Seda
Liebe Seda,
Vielen Dank für Deine Nachricht. Ich weiß wie es Dir geht. Loslassen ist nicht leicht, aber wo nicht Platz für etwas Neues geschaffen wird, kann auch nichts (Besseres) nachkommen.
Eine andere Herangehensweise spiegelt sich in der folgenden Metapher (Das Lebensglas) wieder:
http://www.impuls4you.de/Schatztruhe/Das_Lebensglas/das_lebensglas.html
Dein/e Familie, Job, Freunde, Werte und Big Five können die großen Steine sein, und die Kieselsteine und Sand (kleinen Dinge des Lebens) vervollkommnen Dein wahres Ich und alles findet seinen Platz! Denn nur DU entscheidest was und wen Du in Dein Leben lässt, damit es Dich erfüllt 🙂
Ich wünsch Dir alles Liebe,
Katharina
Liebe Katharina,
ich lese deine Zeilen gerade, nachdem ich von einer wundervollen 3-wöchigen Reise zurückgekommen bin, auf die ich schon ein paar Jahre hingefiebert habe. Und es hat sich mir – bereits zum zweiten Mal – bestätigt, wie schlimm sich das Zurückkommen in meinen Alltag anfühlt. Selbstverständlich geht es bestimmt vielen Menschen so nach einem Urlaub, doch mir hat das starke Gefühl nach dem “bloß schnell wieder eine Reise planen, um wieder aus dem unzufriedenstellenden Alltag zu fliehen” gezeigt, dass ich unbedingt Mut zur Veränderung aufbringen muss – ansonsten werde ich dieses Gefühl von Müdigkeit und Unzufriedenheit wohl nie los. Meine Unentschlossenheit und meine Angst machten mir bislang jedoch einen Strich durch die Rechnung.
Ich finde es immer wieder beruhigend zu hören, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht mit der Angst davor. Ich hoffe, ich bringe bald den nötigen Mut auf…
Viele Grüße,
Alina
Liebe Alina,
Danke für Deine Offenheit. Und Du bist definitiv nicht alleine. Fast wöchentlich führe ich Gespräche mit Freunden und (Un-)Bekannten denen es haargenau gleich geht wie Dir… nur fortlaufen bringt in den meisten Fällen – wenn überhaupt – nur kurzfristig Erleichterung.
Wenn Du sagst Du hast (noch) keinen Mut zur Veränderung, dann bist Du vielleicht noch nicht so weit oder steckst noch nicht tief genug im Schlamassel… Denn meistens kommt der innere Drang nach Veränderung „leider“ immer erst dann, wenn das Leid unerträglich ist/wird ;( Man spürt dann aber auch wenn es GENUG ist und dann bricht man auf zu neuen Ufern!
Hab Geduld und vertraue auf Dein Gefühl, denn nur Du weißt wann Deine Zeit für etwas Neues reif ist. Und dazwischen… Probier Dich aus und entdecke Dich neu, nur so findest Du Deinen für Dich richtigen Weg! Ich wünsch Dir ganz viel Glück!
Alles Liebe,
Katharina