Ja, diesen Satz sollte man sich immer wieder ins Bewusstsein holen. „Wir leben im Heute!“ Heute morgen habe ich mich entschieden aufzustehen und das Tagwerk zu beginnen. Ich hätte mich auch anders entscheiden können. Es ist zwar etwas außerhalb unserer Vorstellung, aber wir können jeden Tag neu entscheiden, was wir tun und beginnen wollen.
Und wir entscheiden dabei auch gleichzeitig unsere Bewertung dessen, was wir uns vornehmen. Ich kann mir sagen: „Das wird heute wieder ein anstrengender Tag mit meinem Chef und den ignoranten Kunden.“ Oder ich entscheide mich, Ausschau nach den guten Dingen zu halten und schon beim ersten Anschein Freude zu verspüren. So wie ich mich fühle, so reagiert auch die Umwelt auf mich. Vielleicht nicht immer aber immer öfters.
Normales Verhalten?
Aber diese Lebenseinstellung entspricht in unserer Gesellschaft nicht unbedingt dem normalen Verhalten, sich auf den Tag zu freuen und über die guten Dinge zu sprechen. Mir kommt es vor, dass uns das schon sehr früh aberzogen wird. Schon in der Kindheit wurden nach meiner Erinnerung Probleme ausführlicher diskutiert als Erfolge. Eine sehr gute Schulnote erhielt gefühlt weniger Aufmerksamkeitszeit beim gemeinsamen Abendessen als eine Fünf. Auch mich beschäftigte darum ein bedrückendes Gefühl mit einer schlechten Note nach Hause zu kommen mehr als umgekehrt die Freude bei guten Leistungen. Probleme sind eben wichtiger.
Dabei wurde die Prüfungsarbeit doch schon Tage vorher absolviert. Man macht sich Gedanken über etwas, was nicht mehr zu ändern ist. Und der Lerneffekt? Der ist im nach hinein betrachtet minimal. Ja, man hätte mehr paucken sollen. Aber wofür? Das meiste Wissen, dass in der Schule beigebracht wird, ist nicht lange von Bedeutung – oder war es sowieso nie.
Warum also nicht mehr Aufmerksamkeit auf das Heute legen? Wir leben jetzt! Schauen wir uns doch jetzt einmal um. Tue ich heute die Dinge, die ich liebe? Sollte ich vielleicht etwas verändern, damit ich auch sagen kann:
„Das ist mein Lieblingstag!“
Just Do It!
Liebe Leute!
Viele müssen erst aus dem Mühlenrad rauskommen,nachdenken u versuchen,etwas zu ändern.Mich hatte Beruf,Familie,Schicksal,Altag überlastet.Erst als der totale Zusammenbruch mich zum Stillstand brachte, mußte ich mein Leben ändern.Schade ist,das es da für manche schon zu spät ist.Ich bekam die Chance,Ballast abzuwerfen und mein Leben auf andere Bahnen zu lenken.Heute,nach vier Jahren Auszeit,bin ich wieder Mensch u tue das,was es heißt zu Leben.Ich war gerade vier Tage alleine unterwegs in den Bayrischen Wald auf der Via Nova,einen Pilgerweg.
Es ist heute ! Das ist mein Lieblingstag !
Peter, nur wenn ich mir jeden Morgen sage, das Heute ist mein Lieblingstag, nicht das Gestern und eigentlich auch nicht das Morgen, kann ich heute den Tag als Geschenk empfinden und alles Schöne, was mir begegnet, auch erkennen und als solches annehmen.
Natürlich sind immer noch die Sorgen von Gestern, die Hoffnungen und Erwartungen, abgeleitet aus dem Gestern, auch in meinem Kopf. Aber die Entscheidung muss heißen, Heute, das Hier und Jetzt ist wichtig.
Wenn ich immer nur an meine Folgerungen aus dem Gestrigen mein Leben gestalte, kann ich nicht fröhlich und glücklich sein. Leider weiß man immer erst hinterher, welches Glück man gerade genossen hat.
Wenn ich darauf vertraue, dass das Heute mein Glückstag, mein Lieblingstag ist, habe ich die nötige Einstellung, auch heute glücklich und fröhlich zu sein, dankbar zu sein für all das Schöne, was ich sehe und erlebe.
Auf meine positive Einstellung zum Hier und Jetzt kommt es an, um meinen Lieblingstag zu erleben.
In diesem Sinne wünsche ich jedem heute seinen Lieblingstag.
Danke für diese Gedanken!