Der IMPULSE Verlag hatte seine Abonnenten zu einer Konferenz nach Düsseldorf eingeladen. Das Motto war „AUS FEHLERN LERNEN“. Und dazu gab es ein Zitat von Robert Kiyosaki mit auf den Weg: „Verlierer hören auf, wenn sie scheitern, Gewinner scheitern, bis sie Erfolg haben.“ Es hat mich – wie alle, die mich kennen, richtig vermuten – direkt dorthin gezogen. Ich habe viele Erkenntnisse gewonnen, bin aber (natürlich) auch in vielen Aussagen bestätigt worden.
Unternehmer machen einen klaren Unterschied zwischen managen und führen. Die Referenten mahnten immer wieder mehr Leadership in den Unternehmen an. Mit Zahlen, Daten, Fakten (ZDF) kann man ein Unternehmen steuern und kontrollieren. Ja. Aber dabei bleiben oftmals die Menschen und das Menschliche auf der Strecke. Mitarbeiter werden immer wichtiger. Egal ob es Spezialisten sind oder es sich um Standardtätigkeiten handelt. Wenn die Menschen nicht persönlich motiviert sind, sinken Stimmung und Produktivität dramatisch. Schnell kann man an Kennzahlen wie Krankenstand, Fluktuation oder der Reaktion von Bewerberzahlen auf offene Stellenangebote die Misere im eigenen Unternehmen erkennen.
Im Mittelpunkt standen Geschichten von Unternehmern, die ihre eigenen Erfahrungen mit uns teilten. Sie sprachen offen und ehrlich über ihre Fehler und ihre Lehren daraus. Und eine der wichtigsten Lehren für erfolgreiche Führungskräfte, die der Herausgeber Dr. Förster aus den vielen Interviews herausgefiltert hatte und uns präsentierte, war:
„Folgen Sie Ihrer inneren Stimme!“
Aber wie kann ich eigentlich meine innere Stimme hören, wenn ich dauernd unter Volldampf stehe, von einem Termin zum anderen eile, Entscheidungen am Fließband treffen muss…?
Unternehmer brauchen Zeit für innere Einkehr (Auszeit im Kloster), Zeit mit der Familie (und dabei Handy und Laptop ausschalten), Offenheit für Inspirationen (Reisen in andere Länder). Und jeder darf sich Zeit nehmen für sich selbst.
All das weiß eigentlich jeder. Aber ich wundere mich über die vielen Tausend Menschen, die sich dennoch keine Zeit gönnen, für den wichtigsten Menschen, für sich selbst. Gerade dazu möchte ich den Kommentar von Annette auf meinen letzten Newsletterbeitrag hier abschließend zitieren:
„Der Prozess… schreibend sich selbst wieder näher zu kommen, wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass es „ganz einfach“ möglich ist, sich während der Seminare, dem Bearbeiten der Aufgaben, dem Schreiben und dem gegenseitigen Austausch, mit sich selbst zu befassen. Ein glücklicher, im Alltag doch eher ungewohnter, leicht in Vergessenheit geratener Umstand… Das dürfen wir im Rahmen der Seminare wieder lernen., das beflügelt Zunge, Geist und Stift! Danke dafür!“
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