Die durchschnittliche Lebenszeit in den westlichen Industrieländern, also auch bei uns, beträgt ungefähr 30.300 Tage. Diese Lebenszeit erscheint uns zu kurz für belanglosen Smalltalk. Bei diesem Satz denken wir an uns selbst, an dich, und wir denken auch an die Gesprächspartner.

 Smalltalk beginnt oft mit dem Wetter. Oder es beginnt mit dem Weg zur Location, in der wir uns befinden. Dabei wissen unsere Apps auf dem Smartphone das doch viel besser. Und dann stellen wir oft die intelligente Frage: „Und was machen Sie?“

 Die typische Antwort ist dann die Berufsbezeichnung und auch oft der Arbeitgeber. Manchmal hören wir auch von unserem Gegenüber, dass der Beruf für ihn eine Berufung ist. Und dann erhalten wir die Frage zurück – wie im Spiegel. Das ist dann die Aufforderung an uns, über unseren Beruf Auskunft zu geben.

 

Smalltalk öffnet „Schubladen“

Wir merken oft nicht, dass sowohl bei uns wie auch beim Gesprächspartner Schubladen aufgehen. Über den Beruf werden unsere Erinnerungen wachgerufen an Personen oder Bilder, die unsere Gedanken wieder beleben. Wenn im Smalltalk gesagt wird, dass dein Gesprächspartner Lehrer ist und an der XYZ-Gesamtschule unterrichtet, werden bei uns gleich Geschichten von Lehrern, ob es nun ein Lieblingslehrer oder genau das Gegenteil ist, abgerufen. Oder du hast diese Schule besucht und die Erinnerungen an die Schulzeit daran werden wieder geweckt.

Das Gleiche passiert auch bei deinem Gegenüber. Wenn du zum Beispiel Steuerberater bist, dann geht die Schublade Steuerberater bei ihm auf mit den eigenen persönlichen Erinnerungen an diesen Beruf. Sie können gut oder schlecht sein. Du weißt es nicht. Und die Reaktion darauf? Auch das weißt du nicht. Will er mit dir ein Gespräch weiterhin führen oder möchte er lieber den Smalltalk beenden und weitergehen? Hat es etwas mit dir als Person zu tun oder mit dem Beruf? Oftmals wird beides gleich gestellt. Darum sollte belangloser Smalltalk in unserem Leben immer unwichtiger werden.

Darum unser Rat: Frag doch, was jemand am vergangenen Wochenende gemacht hat. Hat er zum Beispiel mit seinen Kindern den Zoo besucht oder ist er mit dem Mountainbike durch die Natur gefahren oder… Oft lernst du den Menschen über seine Hobbys besser kennen. Und dann kannst du auch ein weiterführendes Gespräch darüber führen. Zum Beispiel kann er über seine Kinder sprechen, was sie gerne machen, welche Tiere im Zoo für sie wichtig waren und vieles mehr. Oder er kann dir erzählen, welche Wirkung der Sport oder die Natur auf ihn hat.

 

Über die eigenen Big Five for Life sprechen

Und bereite dich vor, was du von deinen Wochenendaktivitäten erzählen möchtest. Denn wahrscheinlich will er das wissen. Dann bekommst du die Chance, über eines oder mehrere deiner Big Five for Life zu sprechen. Er möchte im Smalltalk nämlich etwas über dich wissen, etwas Persönliches. Und was ist persönlicher als deine Big Five for Life. Nutze diese Gelegenheit.

Du hast deine Big Five for Life für dich formuliert, und nun finde Möglichkeiten, sie zu kommunizieren. Nur wenn man oft und mit (noch) fremden Menschen darüber spricht, findet man auch Wer’s. Diese Wer’s geben dir die Unterstützung, die du suchst. Nicht jeder Mensch ist ein Wer für dich. Aber wenn du nicht über deine Big Five for Life sprichst, wirst du sie nicht finden. 

Und als eine gute Möglichkeit hat sich der sogenannte Smalltalk herausgestellt. Starte ihn doch einmal anders! Starte doch mit der Frage „Was haben Sie am Wochenende gemacht?“ Und zeige dich an der Geschichte und dem Menschen interessiert. So findest du leicht die gesuchten Wer’s und „Smalltalk“ wird zu „Bigtalk“! Darüber hinaus bleibst du deinem Gegenüber viel eher in Erinnerung, und selbst wenn er/sie dir nicht direkt weiterhelfen kann, dann kennt er/sie möglicherweise einen „Wer“ für dich.

 

Ein AHA-Buch von John Strelecky heißt:

Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust?

– das gilt auch für Menschen und Smalltalks mit ihnen

 

Dein Big Five for Life-Team von John Strelecky

John Strelecky im Vorwort zum Buch „The Big Five for Life”: Für die großartigen Führungspersönlichkeiten in aller Welt

Und er sagt auch: Wenn du dich selbst führst, dann bist du auch eine Führungspersönlichkeit

 

BIG FIVE FOR LIFE Seminar & Consulting GmbH
Offizieller Seminarveranstalter der Big Five for Life-Seminare
nach der Philosophie von John Strelecky

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