In loser Folge stellen wir hier Menschen vor, die ihre Big Five for Life entdeckt haben und von ihren Erfahrungen berichten.

JS&F: Was war der Auslöser, dass Du begonnen hast, Dich mit den Big Five for Life (BFFL) zu beschäftigen?

Christina: Es war ein Zufall. Ich bekam eine XING-Einladung von einer Bekannten, Eva-Lotta Behncke, zum BFFL Stammtisch nach Hamburg zu kommen. Ich hatte schon mal von dem Thema gehört und so ging ich einfach hin.

An diesem Donnerstag im Februar oder März 2012 waren unter den Teilnehmern viele Menschen, die ohne Vorwissen aus einem plötzlichen Antrieb heraus gekommen waren. Peter Dunkhorst machte den Vorschlag, dass diejenigen, die sich bereits mit dem Thema BFFL beschäftigt haben, Arbeitsgruppen bilden und er den „Neuen“ rund um John Strelecky, seine Bücher und die Philosophie der BFFL eine Einführung gibt.

Das war ausführlich, brachte mir Klarheit und regte mich an, gleich darauf mit der Lektüre von John’s erstem Buch „Das Café am Rande der Welt“ zu beginnen. Darauf folgten der Reihe nach „Safari des Lebens“ und „The Big Five for Life“.

Versehen mit all diesen Anregungen und auf der Suche nach meinen eigenen BFFL dauerte es nicht lange, bis ich meine Herzenswünsche zu Papier gebracht habe und auch meinen Zweck der Existenz fand. Es lag Leichtigkeit darin, denn es stellte sich heraus, dass ich vieles von den Dingen, die ich nun zu meinen BFFL  gemacht habe, schon immer aus dem Gefühl heraus tat.

Das sind Christina’s Big Five for Life

  • Ich treffe den Dalai Lama
  • Ich baue meine Fähigkeiten im Bereich Reisejournalismus aus und schreibe
  • ich reise, um andere Kulturen live zu erleben
  • Sprachen: ich belebe meine sehr guten Englischkenntnisse und erweitere mein Französisch (oder auch eine andere Sprache, wenn sich das für die Weiterentwicklung meiner beruflichen Planungen als nützlich erweist)
  • Ich erhalte meine Gesundheit durch Yoga und Meditation

Mein Zweck der Existenz ist:
Lernen, Zusammenhänge verstehen, Bewußtsein erweitern

 

JS&F: Ich bin gespannt. Bei welchem Deiner BFFL hast Du schon Erfahrungen sammeln können? Vielleicht erzählst Du mir die Entwicklung bei einem oder zwei Herzenswünschen?

Christina: Ja, gern. Ich kann sogar sagen, dass bei dem BFFL, den ich zuerst genannt habe, sozusagen eins zum anderen führt.

Als ich noch in München tätig war, berichtete mir eine Bekannte über die Tibet Hilfe und die Auftritte des Dalai Lama. Jedes Mal, wenn wir darüber sprachen, war er gerade in Deutschland gewesen und ich hatte nicht die Gelegenheit, ihn zu sehen. Ich spürte den starken Wunsch, ihn einmal persönlich zu treffen. Im Jahr 2014 hat es geklappt.

Hilfe dabei kam auf einem Stammtischtreffen Ende 2013. Ich hatte von meinem Wunsch erzählt und eine Teilnehmerin überreichte mir einen Flyer, der den Besuch des Dalai Lama im Jahr 2014 ankündigte.

Meine Recherchen dazu ergaben, dass für die Organisation seines Besuches noch Helfer für die fünf Tage im Rahmenprogramm gesucht wurden. Ich signalisierte mein Interesse und konnte 5 Tage am Stand des buddhistischen Zentrums Hamburg dieses Ereignis unterstützen. Das hat mir sehr viel Freude gemacht und gipfelte in einer Privataudienz aller Helfer bei dem Dalai Lama, wo er 2 m entfernt vor mir stand, ich ihm zuwinkte und er mich anlächelte. Diese gesamten 5 Tage haben mich tief beeindruckt.

Nun kann man denken, dass ich meinen BFFL erledigt habe. Doch die Erfahrungen, die ich während meiner Tätigkeit beim Besuch des Dalai Lama gesammelt habe und meine Entwicklung in der Zwischenzeit haben mir einen neuen Herzenswunsch erschlossen:

  • Ich beschäftige mich tiefer mit dem Buddhismus

 

JS&F: Hast du noch eine Geschichte zu einem weiteren BFFL für uns?

Christina: Ja. Gerade tut sich im Bereich Reisejournalismus bei mir Einiges.

Zu schreiben begonnen hatte ich, als ich im November 2012 nach China reiste. Die Chefredakteurin einer kleinen chinesischen Zeitung bat mich, einen Beitrag für das Blatt zu verfassen. Ich schrieb noch mehr über China bis der Zeitungsdruck etwa ein Jahr später eingestellt wurde. Das Schreiben macht mir so viel Freude, dass ich einen eigenen Blog für mein Reisebüro schreibe, wobei sich auch ein Themengebiet mit der Region Lüneburg beschäftigt. Vor kurzem konnte ich bei einem Medienbüro in Hamburg durch ein Seminar für Reisejournalismus meine Fähigkeiten noch weiter ausbauen. Ich habe mich über die Anerkennung meiner Beiträge auch von Profis sehr gefreut. Ein Aufbauseminar in dieser Richtung werde ich nutzen, um meine Beiträge noch interessanter zu gestalten und noch mehr Lesern Freude zu machen. Ich werde weiter bloggen.

Jüngst habe ich mir auch John’s neuestes Buch „Rückkehr zum Café am Rande der Welt“ besorgt und habe es mit Freude gelesen.

JS&F: Liebe Christina, vielen Dank für das Gespräch und die Geschichte, die uns Deine Big Five for Life näher gebracht hat.