Am Pfingstfest kam der Heilige Geist zu den versammelten Jüngern. So sagt es uns das Neue Testament. Und damit begann die Verbreitung der christlichen Lehre, die heute eine Weltregion ist. Das war eine sehr machtvolle und nachhaltige Inspiration!
Und nun zu mir. Ich habe meinen Zweck der Existenz (ZDE) entdeckt: „Ich inspiriere Menschen.“ Es hat einige Zeit gedauert, bis ich dieses mit umfassender Klarheit erkannt habe. Und es hat dann noch etwas gedauert, bis ich mich diesem ZDE gestellt habe. Denn er hat eine große Bedeutung für mich. Ich werde wahrscheinlich keine neue Glaubenslehre begründen und die Menschheit wird sich wahrscheinlich auch nicht in 2000 Jahren noch an mich erinnern.
Inspiration versus Motivation
Aber ich bin im Hier und Jetzt und will nach diesem ZDE wirken. Zunächst habe ich mir Gedanken gemacht, was der Unterschied zwischen Motivation und Inspiration ist. Es gibt ja viele Motivationstrainer, die Menschen begeistern wollen und auch können. Aber was passiert eigentlich bei Motivation? Das ist für mich immer ein Anstoß von außen. Auch wenn man von intrinsischer Motivation spricht, dann ist doch immer jemand da, der Dich auf einige Punkte hinweist, die Du Dir dann zu eigen machst. Kann ich nun von Motivationstrainern lernen, um meinen Weg als Inspirationsgeber zu gehen?
Ich bin nicht der Tschaka-Tschaka-Typ. Das ist mir zu oberflächlich und nach meinen eigenen Erfahrungen auch oft nur kurzzeitig wirksam. Ohne neue Impulse schläft der Prozess wieder ein. Es gibt sicherlich Menschentypen, die damit erfolgreich und vielleicht auch glücklich werden, aber eben bei weitem nicht alle.
Der Wortstamm von „Inspiration“ bedeutet „Beseelung“ oder allgemein verständlicher „Eingebung”. Inspiration ist also ein innerer Empfangs- und Erkenntnisprozess. Du erkennst einen tieferen Sinn und Antrieb für das Was und Warum Du etwas tust oder tun willst. Aber wie kann ich Dir und anderen nun eine Inspiration verschaffen?
Inspiration mit den Big Five for Life
Mit den Big Five for Life und den Methoden, die John Strelecky entwickelt hat, kann ich genau das tun. Es ist wunderschön, Menschen durch einen Discovery-Prozess zu führen mit dem Wissen, jeder Mitreisende wird seine Inspirationen erleben und sie auch als solche bewusst wahrnehmen. Er wird seine Big Five for Life – ich übersetze diese mit Herzenswünsche – finden. Und dann passiert etwas, was eben anders ist als bei den Motivationsseminaren. Diese Big Five for Life sind innerlich so stark verankert, dass man sie nicht wieder vergessen kann. Sie werden aus Deinem Leben nicht wieder verschwinden.
Ich habe zwischenzeitlich mit vielen Menschen Kontakt. Und ich höre viele Erfahrungsberichte. Die Big Five for Life wirken auch unbewusst im täglichen Leben, da sie ein Teil von Dir sind. Und wenn Du Dich bewusst kümmerst, dass Du ihnen mehr Raum gibst, dann werden die Veränderungen natürlich intensiver für Dich und auch Deine Umgebung eintreten und wahrnehmbar.
Das Ganze muss und sollte auch nicht mit einer rigorosen Lebensveränderung gleich realisiert werden. Du musst nicht von heute auf morgen Deinen Job kündigen, Dein Freizeitverhalten total ändern oder Dein Hab und Gut verkaufen und die Weltreise antreten. Das kannst Du natürlich machen. Aber für die meisten Menschen beginnt es, sich den Big Five for Life Schritt für Schritt zu nähern. Wenn Du Dich auf den Weg gemacht hast, wirst Du merken, dass es immer leichter wird, Fortschritte zu erzielen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Du wirst Dich weiter entwickeln, mehr glückliche Momente erleben und feststellen, dass sich Dein Leben mit vielen großartigen Museumstagen füllt.
Warnhinweis
„Die Teilnahme an unseren Seminaren wird Dich verändern – zum Positiven!“
Ich habe letztens schon einmal daran gedacht, diesen Warnhinweis in unser Seminarprogramm aufzunehmen. Nun meine Frage: Würdest Du dann noch zu uns kommen?
Lieber Peter Dunkhorst,
dein Bericht hat mir gefallen. Inspiration ist der Grund, warum ich, wenn ich Menschen in Unternehmen begleite, immer die Vision in der Mittelpunkt der Prozessarbeit stelle. Sie ermöglicht allen, inspiriert zu bleiben und eigene Ideen zur Verbesserung einzubringen.
Liebe Grüße
Steffi Heinemann
Lieber Peter,
ich habe deinen Text mit großer Begeisterung gelesen. Zu Anfang war ich als “Religionslehrer” etwas irritiert, gerade an Pfingsten, dem Gedächtnisfest der Begründung der christlichen Kirche von Begriffen zu lesen, die mit göttlicher Eingebung, mit dem Einhauchen und Beseelen von Menschen zu tun haben.
Nachdem ich alles gelesen habe, ist mir auch auch klar geworden, was du meinst. Dein Bezug zur Unterscheidung von Inspiration und Motivation macht es noch viel klarer.
Motivation ist in meinen Augen ein Moment der augenblicklichen Situation und bezieht sich immer auf die konkrete Situation. Inspiration geht darüber hinaus. Es verlässt die konkrete Situation und bindet die Persönlichkeiten und Wünsche, Ziele der beiden Kommunikationspartner mit ein.
Ich gehe soweit zu sagen, motivieren ist ein “Handwerk”, das jeder lernen kann, das mit der persönlichen Situation des ‘Lernenden und Lehrenden” nicht unbedingt etwas zu tun haben muss.
Jemanden zu inspirieren heißt, seine eigenen Ziele, Erfahrungen positiver und negativer Art, seine eigene Beseelung mit dem einen oder anderen, erkennbar werden zu lassen. Wenn der Kommunikationspartner dann daraus für sich den Schluss zieht, sein Lebensziel selbst in die Hand zu nehmen, ist Gutes inspiriert worden.
Wenn ich heute auf Menschen treffe, die ihr Lebensziel, ihre Ziele, ihren Lebensweg auch damit begründen, dass ich sie dazu inspiriert habe, macht es mich glücklich und ziegt mir auch, dass du das Richtige beschrieben hast.
Dein “Warnhinweis” kann m.E. nicht klar genug vor jedem Seminar genannt werden.
In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Pfingstfest, ein gutes Inspirationshandeln.
Hallo Peter,
Dein Beitrag hat mich angesprochen. Besonders das Wort Inspiration. Irgendwas sagt mir, dass es auch zu meinem Leben gehört, Menschen zu inspieren, zu besselen. Ich sage für mich heisst es ihnen gutes zu tun. Ihnen zu verhelfen sich selbst zu helfen. Inspirieren zur SelbstMotivation, weil ich es selbst erfahren und erlebt habe und es mich im meinem Leben sehr weit gebracht hat. Ich persönlich finde es eine Inspiration wenn du diesen Warnhinweis mit aufnimmst,weil genau das brauchen die Menschen. Ich würde scgon fast sagen es ist ein klares “Muss” dies aufzunehmen. Ich gehe natürlich von mir selbst aus. Mir würde das total helfen, weil es genau das snspricht was ich für mein Leben mir wünsche. Ist meine Meinung. Wir brauchen Menschen, die uns durch Worte, Sätze begleiten, bzw. inspirieren und motivieren.
Lg Angie
Hallo Peter,
Inspiration – Motivation… ja einen Unterschied gibt es da und ich kann gut mit deiner Erläuterung dazu gehen. Inspiration beseelt mich, kommt aus tiefem Herzen und doch braucht es zusätzlich für mich noch die Motivation die der Inspiration Raum gibt. Motivation ist für mich ein möglicher Einstieg in einen wundervollen Veränderungsprozess der durch Inspiration in mein Leben kommen darf.
Und ja!!! Ich werde auch dann noch zu euren Seminaren kommen, wenn da steht: „Die Teilnahme an unseren Seminaren wird Dich verändern – zum Positiven!“ – daher hoffe ich sehr, Ende Juni einen Platz zu bekommen auf dem Discovery Intensiv Seminar 🙂
Einen herzlichen Gruß aus München schickt euch,
Kerstin