Das habt Ihr noch nie gehört, und fragt euch jetzt vielleicht aus welcher Sprache das kommt oder ob es gar etwas Unanständiges ist. -Es ist nichts von Beidem. Das Wort ist eine Schöpfung des Autors John P. Strelecky in seinem Buch „Safari des Lebens“. Es ist die Geschichte eines jungen Amerikaners, dessen sehnlichster Wunsch es ist -ihr ahnt es schon- durch Afrika zu GEHEN und es hautnah zu erleben. Es gelingt ihm, die weise Führerin Mama Gombe zu finden, die ihm die Geheimnisse der Menschen und der Natur eröffnet.

Auf ihrer gemeinsamen Durchquerung des Kontinents macht sie ihn mit jungen und alten Menschen bekannt, die ihre Big Five for Life (BFFL) erkannt haben und sie verwirklichen möchten. Um schneller zum Zeil -also der Erreichung der BFFL- zu gelangen, versammelt sich die Gemeinschaft eines kleinen Dorfes. Ein junges Mädchen erhebt sich, stellt ihre Big Five for Life vor und bittet um Rat und Vorschläge, wie sie sie am besten und schnellsten in die Tat umsetzen kann. Erwünscht sind nur Vorschläge und Ideen, die die Möglichkeiten aufzeigen. Die versammelte Dorfgemeinschaft entwickelt sich zu einer universellen Ideenquelle. Nachdem die Wünsche bekannt sind, finden sich eine Menge Menschen, die mit ihren Vorschlägen weiterhelfen können oder die jemanden kennen, der das vermag. Das sind die Wers, auf die ich in einem anderen Artikel noch näher eingehen werde.

„Ein Talimpopo soll einem Menschen dabei helfen, Dinge zu erkennen, die er bisher nicht gesehen hat – er soll ihm die Augen für neue Möglichkeiten öffnen. Und auch alle anderen Personen nehmen mit Gewinn am Talimpopo teil“ (Safari des Lebens)

Tatsächlich macht es allen Teilnehmern eines Talimpopos Freude, Anteil an der Verwirklichung der BFFL einer Person zu nehmen. Auch wir stellen das regelmäßig bei unserem monatlich stattfindenden Stammtisch fest. In unregelmäßigen Abständen ergibt es sich, daß Besucher um Hilfe bei der Verwirklichung ihrer Big Five for Life bitten. Dabei erfährt jeder, wie schnell sich Ideen entfalten und wie die Kraft der gemeinsamen Entwicklung von Ideen alle mitreißt. Die Freude desjenigen, der um Hilfe gebeten hat und sie in vielfältiger Weise erhält, paart sich mit der freizügigen Bereitschaft der Übrigen ihn zu unterstützen. Dieses Feuerwerk von Vorschlägen und die Entwicklung der Lösungsmöglichkeiten bietet für jeden Teilnehmer Anstöße, auch die eigenen BFFL noch zu verfeinern und eventuell neue Wers zu finden.

In seinem 3. Buch „The Big Five for Life“ schildert John diesen Prozeß noch einmal in einer anderen Geschichte und nennt ihn „Make me Better“. Ja, und das ist es tatsächlich: Jeder hilft, um den Weg zur Verwirklichung der Herzenswünsche eines Menschen besser und einfacher zu machen.