Jüngst wurde eine Studie von finnischen Forschern publiziert, die folgendes herausgefunden haben: Menschen, die positiv denken haben ein um 50% verringertes Risiko an Herzerkrankungen zu sterben als Menschen, deren Einschätzung eher pessimistisch ist. Um das zu untermauern, wurden auch andere Studien herangezogen, die belegen, dass Pessimismus und die Neigung dazu, sich Sorgen zu machen, den Blutdruck steigern und andere Zivilisationskrankheiten begünstigen.
Dies als positive Anregung und gute Information aufzunehmen, bildet eine ausgezeichnete Basis dafür, sich mit seiner eigenen Einstellung noch einmal auseinanderzusetzen. Ist nicht jeder von uns jederzeit in der Lage, Gewohnheiten aufzugeben, bestimmte Verhaltensweisen umzustellen und sich in diesem Sinn neues Verhalten zu überlegen?
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
Der Intellekt sagt ja schon: “Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!” Wenn ich merke, dass mir bestimmte Verhaltensweisen oder Gewohnheiten schaden, kann ich doch jederzeit den Entschluss fassen, dies umzustellen.
- Der erste Schritt ist: Ich überlege mir, wie ich es besser mache.
- Der zweite Schritt: Ich bin aufmerksam und merke, wann ich wieder in alte Muster oder Gewohnheiten rutsche.
- Der dritte Schritt: Ich freue mich, daß ich mich “ertappt” habe und verändere mein Verhalten nach den neuen Beschlüssen.
Wie viel Freunde kann ich bei konsequentem Einhalten dieser neuen Verhaltensweisen in mein Leben holen? Die Frage kann sich jeder selbst beantworten. Schreibt doch einfach heute einmal auf, wie ihr euch fühlt, beobachtet euch 11 Jahre lang, und zieht dann wieder eure Notizen hervor, um den Unterschied festzustellen. Ich bin sicher, dass ihr über eure Fortschritte wirklich überrascht sein werdet.
Liebe Sabine, ich kann deine Anregung nur voll unterstützen.
Ich behaupte sogar, dass ich selbst erlebt habe, wie sinnvoll positives Denken für die eigene Gesundheit sein kann. Als junger Mann habe ich vor nunmehr 45 Jahren eine ehrenamtliche Tätigkeit übernommen. Die Anfangsjahre waren sehr kritisch, da alles für mich neu war. Ich litt unter Kreislaufbeschwerden, hatte Ängste und ähnliche körperliche Reaktionen auf die übernommene Verantwortung und die völlig neuen auf mich einstürmenden Ereignisse. Nachdem ich aber langsam aber sicher alles kennengelernt hatte, Gefahren erkannt hatte und anschließend gebannt hatte, wurde ich wesentlich ruhiger und ausgeglichener. Deine angesprochenen drei Schritte sind das, was einem den richtigen Weg weisen kann. Zu überlegen, was besser gemacht werden kann, selbst zu merken, dass man wieder in alte Muster verfallen kann und das Gefühl zu entwickeln, sich selbst bei Fehlern zu ertappen und danach so souverän zu sein, sein Verhalten zu ändern, ist die von mir erlebte Grundlage, gesund durchs Leben zu gehen, bzw. wenn mal trotzdem der alternde Körper nicht mehr so will wie mit 20 trotzdem schnell wieder fit und fröhlich zu werden. Dies geht nur, wenn man positiv denkt und negative Gedanken zwar erkennt, aber nicht als wesentliche Ursachen für das weitere Leben betrachtet. Wenn ich heute daran denke, dass ich neben meiner Berufstätigkeit in meiner “Freizeit” dafür gesorgt habe, dass neun weitere Menschen in Brot und Arbeit kommen konnten und sich bei ihrer Arbeit wohlfühlten, und ich mich dabei gesund und wohl fühlte, kann die Einstellung , positiv zu denken, nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nimm dein Leben, nimm deinen Mitmenschen als positives Geschenk und du fühlst dich wohl.
In diesem Sinne, denkt und handelt positiv, lasst Negatives nicht zu sehr an euch heran.