Annette: Wie in einem Film, könnte ich gleich zu Beginn schreiben, „was bisher geschah“, seit ich mich nämlich 2016 nach gigantischen Seminaren und Begegnungen mit meinen Big Five for Life, meinen Herzenswünschen und meinem ZDE (Zweck der Existenz) auf meinen weiteren Lebensweg machte. Nun bin ich aber ein Freund der Gegenwart und Klarheit und setze deshalb an dem Punkt an, an dem ich mich derzeit mit meinen Herzenswünschen befinde:

Ja, es gab und gibt immer wieder Hindernisse, Zweifel, Fragen, auch DIE Frage, „Warum bin ich hier?“, kann ich nicht jeden Tag gleich positiv, überzeugt und motiviert beantworten – das will ich auch nicht. Es würde weder mir, meinem Lebensweg, noch der Realität oder gar dem Verlauf eines jeden Lebensweges entsprechen, da das Leben ein spannender Prozess, eine Entwicklung ist – bis zum Schluss, gerade, oder besonders, wenn er von Herzenswünschen und der Frage nach dem Sinn des Lebens motiviert ist.

Und genau das verbinde ich mit meinen persönlichen, und mit den Big Five for Life im Allgemeinen.  Es ist gut, Hürden, Prüfungen und manchmal auch die Fragen hinter den Fragen als das anzusehen, was sie sind und sie anzunehmen, sie gehören dazu und machen persönliches Wachstum und ein facettenreiches Leben erst möglich. Das  zieht mich, anstelle mir den Druck zu machen (mir „vorzumachen“), es gäbe da einen, „ DEN richtigen und direkten Weg“, um tatsächlich gemäß meiner Herzenswünsche, heißt meiner Big Five for Life, leben zu können.

Gewiss, es braucht Mut, auch eine Form von Disziplin, die mich motivieren und unterstützen, darauf zu vertrauen,  auf dem Weg meines Herzens zu sein, genau jenem, den ich 2016 für mich eingeschlagen habe, den ich beibehalten werde, der sich als der für mich passende „Big Five for Life-Weg“ anfühlt.  Alles kann damit zu einer Chance für mich werden, weil ich mich dazu entschieden habe, es so zu sehen. So bleibe ich an mir dran und gleichzeitig meinen Wünschen und Träumen, meinem Zweck der Existenz, auf der Spur – das fordert und erfüllt mich gleichzeitig. Ich lerne für mich und auch von anderen, in dem ich Fragen stelle, Vorbilder habe und um Hilfe bitte.  Es ist so bereichernd, dass in den Fragen, die ich anderen über „Dinge, die sie schon getan haben oder wissen“ stelle, bereits unzählige hilfreiche Antworten für mich liegen.

So entwickelte (s)ich für mich eine Art „Big Five for Life – Navigationssystem“, in dessen Zentrum mein Herz steht, auf das ich höre, das mich leitet, dem ich folge. Ich bin unterwegs und mir bewusst:

  • dass nicht jeder meinen Weg verstehen wird
  • dass nicht jeder die Entscheidungen, die ich auf diesem Weg treffe, nachvollziehen kann
  • dass ich es nicht jedem recht machen kann

UND

  • dass es darum auch gar nicht geht!

DENN

  • es ist mein Weg des Herzens, mein ganz persönlicher „Big Five for Life-Weg“
  • es sind meine Entscheidungen und Erfahrungen
  • es sind meine ganz persönlichen Antworten auf Fragen, auch auf die „Warum bin ich hier?“
  • es ist meine Entwicklung und Erfüllung

UND

  • es ist mein Leben und somit mein Museum, das ich gestalte!

Ja, es ist ein spannender Weg, da es einen großen Unterschied macht, Wünsche und Träume zu formulieren, oder aber für deren Erfüllung loszugehen, Fragen zu stellen und zu handeln.

Wenn`s mal schwierig wird…? – Dann weiß ich, dass Umwege die Ortskenntnis verbessern, Irrtümer Wachstumschancen sind, ich die Perspektive ändern kann (muss), oder ich mich „mal wieder“ viel zu weit weg von mir und meinen Big Five for Life bewegt habe. Mein „Big Five für Life-Navi“ ist aufmerksam und energisch, mit penetranter Stimme (innerer)… Das Maß an Offenheit, Neugierde und Interesse bestimmt letztendlich darüber, wie umfassend, abwechslungsreich und Wert(e)voll MEIN Museum eines Tages bestückt sein wird, daher bleibe ich dran.

In diesem Sinne – LEBEN mit HERZ und SEELE

www.lebenmitherzundseele.de

Annette Gaiser-Frenk