Wir alle haben einen Ort. Einen Platz, den wir als sehr authentisch wahrnehmen und einfach wissen, dass er stimmig für uns ist. Vielleicht fühlen wir uns dort zu Hause oder nicht bewertet, vielleicht empfinden wir eine innere Ruhe oder fühlen uns kreativ, glücklich und zufrieden…
Mein Platz
Vielleicht ist dieser Ort eine Bar, in der man die Erdnussschalen auf den Boden werfen kann und in der stets Country- und Westernmusik gespielt wird. Vielleicht handelt es sich um ein Tanzstudio mit einem Eins-a-Parkettboden und Spiegeln an den Wänden, in dem jeder den Unterschied zwischen einer Pirouette und dem Plié kennt. Vielleicht ist es auch eine ferne Insel, auf der alle in Zelten schlafen, vielleicht eine Farm mit Kühen und einer roten Scheune oder der Handelsraum einer Börse.
Zugehörigkeit
Der Ort kann sich in einem Land, das ganz anders ist als mein Geburtsland. Trotzdem fühle ich mich dort möglicherweise viel mehr zu Hause als irgendwo sonst auf diesem Planeten.
Es gibt einen Ort, zu dem wir gehören. Einen Platz, an dem wir sein sollten, um im Einklang mit dem Sinn unseres Lebens zu leben. Darüber hinaus gibt es auch eine „Herde“, zu der wir gehören. Wo die Menschen um uns herum unsere Interessen und Überzeugungen sowie unsere Werte angemessen unterstützen und hinterfragen.
Ich werde meinen Platz finden, und ich werde meine Herde finden. Ohne Selbstzweifel und ohne dies zu verurteilen, werde ich versuchen, immer klarer zu erkennen, wer ich bin und wodurch ich mich absolut authentisch fühle.
Autor
Von John P. Strelecky aus seiner neu erschienenen Ausgabe:
Was nützt der schönste Ausblick, wenn Du nicht aus dem Fenster schaust
Wir alle haben einen Ort, der mein Platz ist.
– Ich bin in einer Weltstadt des europäischen Auslands geboren.
– Ich bin groß geworden in einer nationalen Großstadt.
– Ich habe im Ruhrgebiet gelernt und studiert.
– Ich habe in einer anderen Großstadt mein ehrenamtliches Engagement gefunden.
– Ich habe in einer mittelgroßen Nachbarstadt meine berufliche Erfüllung gefunden.
– Ich habe in einer nicht ganz so großen weiteren Stadt ein Zuhause gefunden.
– Ich fühle mich an allen oben beschriebenen Orten wohl.
– Ich habe aber eine Gegend, wo ich mich beheimatet finde, wo ich zu Hause bin, wo ich mich wohl fühle.
– Ich habe hier auch Menschen gefunden, die zu mir passen.
– Ich fühle mich hier, an der Grenze des Ruhrgebietes hin zum ländlichen Raum geborgen und aufgehoben.
– Ich fühle Zufriedenheit, Freude, Zuversicht, wenn ich nach Aufenthalten an anderen Orten, wieder heimwärts fahre.
Reflektiere ich das oben dargestellte, so wird klar, ich empfinde so, weil ich mein Umfeld, meine Mitmenschen, meine Familie, meine Freunde, meine Bekannten, meine diversen Engagements habe, die mich stützen und mir meine “Herde” symbolisieren.
In diesem Sinne, eine erfolgreiche Woche
Wie finde ich den Ort, wo ich zuhause bin.
Ich leite seit 17 Jahren mein Pferdezentrum Hof-Becker und lebe mit meinen Pferden, Hunden, Mann und Kind.
Es gibt viele tolle Zeiten, mit Menschen und Pferden die mir am Herzen liegen. Ich habe stets ein offenes Ohr für Schwierigkeiten , die sich mit Ruhe und Vernunft lösen lassen. Eure Bücher haben mir sehr geholfen, in Situationen, wo es nicht so einfach war.
Das Cafe am Rande der Welt, ein Ort, den sich jeder einmal wünscht. Oft bin ich dieser Platz, wenn man neuen Mut braucht.
Ein offenes Ohr, Menschen und Pferde mit denen man lachen und arbeiten kann, was gibt es wichtigeres?
Über ein persönliches kennen lernen würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße Heike vom Hof-Becker aus Oyten