Hallo liebes Big Five for Life Team.

Mein Name ist Florian Maschmeyer. Ich bin 38 Jahre alt und wohne mit meiner Frau in Landshut an der Isar. Vor ein paar Monaten haben wir John Strelecky’s Big Five for Life kennengelernt. Seitdem ist unser ZDE und die Big Five for Life regelmäßig bei uns Thema und wir haben bestimmt schon ein Dutzend weitere Leute mit Museumstagen infiziert.

Ich möchte hier gerne über 3 Big Five for Life aus meinen letzten Jahren berichten.

1. Vor 4 Jahren – Reisen

Meine Frau und ich reisen beide unglaublich gerne. Wir lieben es Orte und Länder, auch gerne abseits ausgetretener Touristenpfade,  für uns zu entdecken und zu erkunden.  Mit neuen Leuten in Kontakt zu treten. Andere Landschaften zu sehen, andere  Kulturen kennenzulernen sowie anderes Essen zu probieren.

Als wir vor vier Jahren ein Paar wurden, stellten wir eine Liste von Zielen zusammen die wir beide gemeinsam bereisen wollten. Wir waren dabei nicht gerade zimperlich und haben einfach alles auf die Liste geschrieben was uns gereizt hat: Thailand, Australien, Peru, Mauritius, Malediven, Südafrika, Bali… wie wird das ganze zeittechnisch und geldmäßig hinbekommen sollten, keine Ahnung! (insbesondere wenn man sich gleich noch die anderen Big Five ansieht)

Wir waren tatsächlich in Thailand, Australien, Mauritius, Malediven, Südafrika und als nächstes geht´s nach Bali. Zusätzlich waren auch noch ein paar Kurztrips zum Gardasee, nach Kroatien, Slovakai, Tschechien und Österreich drin. Wie wir das hinbekommen haben? Wenn wir unsere letzten Jahre reflektieren, schütteln wir eigentlich auch beide mit dem Kopf.

Vor allem Australien hat für uns alles verändert. Seitdem haben wir tatsächlich eine andere Einstellung. Wir haben jetzt ein anderes Mindset und machen uns bei unseren Zielen erstmal gar keine Gedanken darüber wie wir etwas konkret angehen, sondern entscheiden uns erstmal dafür. Der Weg dahin ergibt sich dann schon.

2. Vor 3 Jahren – Eigenheim

Mein Ziel war schon seit Jahren eine Eigentumswohnung in Landshut zu erwerben. Ich hatte konkrete Vorstellungen. So wollte ich z.b. unbedingt eine große Dachterrasse die möglichst uneinsehbar ist. Aber natürlich sollte die Wohnung stadtnah sein, so dass es auch möglich war, zu Fuß mal auf ein Bierchen in die Stadt zu gehen. Nachdem ich den Immobilienmarkt zwei Jahre lang beobachtet hatte, fast bei jedem Immobilienmakler und jeder Bank gelistet war, jedes offiziell angebotene Objekt aus Zeitungen und Internet-plattformen kannte, war mir klar, dass ich meinen Suchmodus umstellen musste. Das tat ich dann auch. Nach meiner Entscheidungen habe ich jeden Kontakt und jede Möglichkeit genutzt um mit Leuten über Kaufobjekte zu sprechen, sie nach ihrem Rat gefragt und nach Ihren persönlichen Erfahrungen, wie sie es geschafft haben. Und wenn ich jede Möglichkeit schreibe, dann meine ich auch: jede Möglichkeit!

Ich habe wirklich jeden den ich kannte und jeden den ich nicht kannte bei jeder Gelegenheit gefragt! Nachdem das auch keinen Erfolg brachte – denn Wohnungen waren absolute Mangelware und die Interessanten unendlich teuer – entschloss ich mich flexibler zu werden und fortan auch nach Häusern zu suchen.

Angeboten wurde mir hier unglaublich viel. Die letzten Bruchbuden. Häuser an Straßen, die noch nicht mal geteert waren. Sauteuer. Reine Schattenlage. Verschimmelt. Bis ich eines Tages zufälligerweise beim Baden eine alte Bekannte traf. Auf meine obligatorische Frage antwortete sie, sie wissen schon ein Haus. Das könne man aber eigentlich nicht anbieten, weil an diesem Haus schon seit Jahrzehnten nichts mehr gemacht worden sei. Also weil ein massiver Renovierungsstau bestand.

Nachdem die Lage für mich aber hervorragend klang, konnte ich gleich für den nächsten Tag eine Besichtigung ausmachen. Die Lage war großartig. Das Haus riesig. Schon jetzt war abzusehen das hier sehr viel Arbeit notwendig ist, um alles auf Vordermann zu bringen.

Das Projekt war für einen Hausbaulaien wie mich eigentlich kompletter Irrsinn.
Viel zu teuer. Viel zu groß. Und für einen Laien nicht zu kalkulierende Sanierungskosten. Ich habe mich bis dahin zwar als einigermaßen handwerklich geschickt bezeichnet. Dies bezog sich aber in erster Linie auf Erfahrungen bei Laubsägearbeiten im Werkunterricht und das Streichen von Wänden in den letzten Mietwohnungen. Von echten Baustellen hatte ich keine Ahnung. Beruflich habe ich eher mit Paragraphen und Konzepten am Schreibtisch zu tun, als mit nicht wirklich körperlicher Arbeit.

Eigentlich hatten mir alle direkt oder indirekt abgeraten mich in dieses Projekt zu stürzen.
Meine Vision und der Glaube daran, hier etwas Großartiges draus zu machen waren allerdings stärker als alle Zweifel und so entschloss ich mich in dieses Projekt zu stürzen.

Am Tag des Abfluges nach Australien unterschrieb ich den Vertrag.

Die folgenden 3 Jahre lassen sich in Kürze so zusammenfassen. Schweiß, Blut und Tränen.
Sorgen um die Bausubstanz. Sorgen um das überschrittene Budget. Zu wenig Zeit für Beziehung, Familie und Freunde. Kleinigkeiten dauerten manchmal gefühlt ewig.
Mehrere hundert angesparte Überstunden und Urlaub Stunden verbrachte ich auf der Baustelle. Jeden Samstag komplett. Oft auch Sonntags. Jeden Feierabend. Hobbies gab es nicht mehr. Kein Sport mehr. Und die gemeinsame Zeit mit meiner Frau beschränkte sich oft auf die halbe Stunde zwischen Duschen, Abendessen und todmüde ins Bett fallen.

Heute läuft die Hausgeschichte zum Glück etwas entspannter. Ich bin mittlerweile  fast Profi im Entrümpeln, Mauern einreißen, wegschmeißen, verputzen, Dachdecken, Fußboden schleifen, Steckdosen einbauen, Küche aufbauen etc. Wir sind zwar  noch nicht ganz fertig, aber haben schon wahnsinnig viel geschafft. Aus dem Haus sind insgesamt drei Wohnungen entstanden. Wir haben tolle Nachbarn gefunden und wohnen jetzt fußläufig von der Altstadt entfernt.  Mit einer großen Dachterrasse auf die keiner schauen kann. 🙂

3. Vor 2 Jahren – Selbständigkeit

In den letzten Jahren ist der Wunsch mein eigenes Ding zu machen immer größer geworden. (Ok – ich hatte während des Hausbaus wohl doch dieses eine Hobby)

Ursächlich dafür, war das Verlangen meine persönlichen Fähigkeiten und Leidenschaften
besser einsetzen zu können. Aus vielen Gesprächen und Träumereien entstand so gemeinsam mit meinem Freund Daniel das Unternehmen SMARTREFLEX.de
Mit diesem Unternehmen  haben  wir uns zum Ziel gemacht  Menschen dabei zu helfen (selbst-) sicherer zu werden, um so ein entspannteres und gesünderes Leben zu haben.
In unseren Seminaren bringen wir Menschen bei, wie sie Konflikte souverän und sicher meistern. Dabei gehen wir über die volle Distanz und unsere Seminarteilnehmer erleben u.a. wie sie ihr Mindset einstellen, dass sie gekonnt deeskalieren, sich in Notsituationen effektiv zu verteidigen und erfahren die Mechanismen einer funktionierenden Nachbereitung. Wir lieben es, diese Seminare zu geben, da sich die Learnings unserer Teilnehmer auf so viele Lebensbereiche positiv auswirken.

Die Ausrichtung unseres Unternehmens erfüllt dabei zu 100% unsere ZDE, da es hier primär darum geht, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern und die Gesellschaft, unser Umfeld in dem wir leben, ein Stück sicherer zu machen, weil die Menschen mehr aufeinander achten und füreinander einstehen. Wir können hier unsere wesentlichen Werte Wirkung, Exzellenz und Innovation wunderbar ausleben.

Die Prinzipien der Big Five for Life haben uns dabei geholfen noch mehr Klarheit und Leichtigkeit zu gewinnen und dadurch genau die richtigen Menschen anzuziehen.

Solltet ihr noch Rückfragen haben, dann nur zu!

Euer Florian Maschmeyer