„Reich ist, wer weiß, dass er genug hat.“  (Lao-Tse, chinesischer Philosoph)

Und ich hatte genug. Genug von dieser Arbeitswelt, die für mich seit geraumer Zeit nur noch aus sinnlosen Aufträgen sowie einem egoistischen und ellbogen-dominiertem Umfeld zu bestehen schien. In dieser Phase habe ich von den Büchern von John Strelecky erfahren und habe schließlich „The Big Five for Life“ und „Das Café am Rande der Welt“ regelrecht verschlungen. Die Bücher haben mich sehr angesprochen und dazu inspiriert, mir Gedanken zu meinen eigenen Big Five zu machen.

Doch wie es so ist, gehen sie im Alltag leider schnell wieder vergessen. Und auch ich hatte meine Big Five nicht mehr wirklich präsent. Sie waren jedoch in meinem Unterbewusstsein „irgendwie aktiv“, wahrscheinlich aufgrund dessen, dass ich mich nach dem Lesen der beiden Bücher sehr intensiv mit meinen Big Five beschäftigt hatte. Es sieht für mich im Nachhinein so aus, als wollten die Big Five nicht nur in meiner Gedankenwelt weiterhin vor sich hinschlummern, sondern dass sie regelrecht danach „schrien“, auch zum Leben erweckt zu werden. Meine Big Five wurden schließlich selbst aktiv und haben sich für mich engagiert – zumindest habe ich heute den Eindruck, dass es so war.

In den letzten Sommerferien ist es aus mir herausgesprudelt. Ich habe angefangen, zu meinem Lieblingsthema und Hobby„Ordnung, Klarheit, Struktur“ zu schreiben. Das Schreiben war nicht mein Ziel, es war keines meiner Big Five und ich habe es mir nicht vorgenommen. Es ist jedoch „einfach so“ passiert. Eins meiner Big Five war jedoch, unabhängig und frei zu arbeiten. Und das Schreiben war offensichtlich eine Möglichkeit hierfür.

Als ich die Seiten geschrieben hatte, stand ich vor der Frage, was ich nun damit mache. Denn es war wie gesagt kein explizites Ziel von mir, ein Buch zu schreiben. Allerdings war es für mich nun naheliegend, es zu versuchen. Ich habe mein Manuskript bei mehreren Verlagen eingereicht und bereits am nächsten Tag hatte ich die Rückmeldung eines Verlages, dass er interessiert sei! Ich konnte es nicht glauben, denn ich hatte mich nach einer ausführlichen Internet-Recherche auf Absagen eingestellt. Nun war ich sehr aufgewühlt. Es schien mir wie ein Zeichen meiner Big Five: Das Buch soll auf den Markt und ich soll meinen eigenen Weg zur Erreichung meiner Big Five weitergehen!

Beim Schreiben des Manuskriptes und bei dem Versuch, meiner Ordnungsmethodik einen passenden Namen zu geben, habe ich mich vom Titel „Big Five for Life“ inspirieren lassen. Ich finde die Bezeichnung „Big Five for Life“ sehr schön und gelungen. Einerseits die Analogie zu den fünf Großwildjägern aus Afrika: Löwe, Leopard, Rhinozeros, Elefant und Büffel. Diese gehören nicht zu den Big Five Afrikas, weil sie am größten sind, sondern weil sie früher bei Großwildjagden am schwierigsten und gefährlichsten zu jagen waren. So ist es ja auch mit unseren persönlichen Lebens-Big Five: Es ist nicht immer ein Zuckerschlecken, sie zu erreichen. Andererseits der Zusatz „for Life“. Für mich bedeutet er, dass wir etwas für unser Leben tun, um dies glücklicher und zufriedener führen zu können. Dieser schöne Vergleich hat mich schließlich zum Namen für meine Ordnungsmethode und damit auch zum Titel für mein Buch geführt: „Diamond for Life – Wie Sie durch Ordnung und Klarheit ein erfülltes Leben führen“. Der Diamant ist meine Analogie und mein Symbol für Ordnung, Klarheit und Struktur und diese helfen uns, Stolpersteine im Leben zu beseitigen, frei und glücklich zu sein und ein erfülltes Leben zu führen. Mehr erfahrt Ihr auf meiner Homepage: www.juttaklein.ch.

Nun ist mein Buch Ende Mai erschienen und meine Nervosität als „Neu-Autorin“ legt sich so langsam. Die vielen tollen Feedbacks und positiven Leserreaktionen freuen mich sehr. Ich habe auf meiner persönlichen Reise zur Erreichung meiner Big Five und dank der vielen Inspirationen von John Strelecky und seinen Büchern viel gelernt und meine Reise scheint mir mit einigen Zeichen gespickt zu sein, die mir sagen, dass „es so sein soll“. All dies lässt mich nun sehr zuversichtlich in die nächsten Wochen gehen und ich freue mich auf das, was noch kommt.

Zurück zum Sprichwort von Lao-Tse: Ich hatte genug und habe abgegeben. Heute habe ich meine Big Five und bin in diesem Sinne „reich“. Da sage ich von Herzen: Danke!

Jutta Klein, Burgweid 3, 6340 Baar, Schweiz

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